+4933424244111 info@helpbee.de

Warum eine Berufsausbildung zukünftig die bessere Wahl ist

Stell Dir vor, in ein paar Jahren sitzen überall studierte Menschen, die 3 Monate auf einen 70-jährigen Handwerker warten.

Was witzig klingt, wird langsam zur bitteren Realität: „Zwischen Juli 2021 und Juli 2022 fehlten in Deutschland über alle Berufe hinweg mehr als eine halbe Million Fachkräfte. Das geht aus einer Studie des Instituts für deutsche Wirtschaft Köln (IW) hervor. Insgesamt fehlten 537.923 qualifizierte Arbeitskräfte.“

Besonders im Handwerk suchen Betriebe händeringend Nachwuchs: „Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikfirmen finden zunehmend kein Personal, laut der Studie blieben im Schnitt 14.013 offene Stellen in den vergangenen zwölf Monaten unbesetzt. […] Kraftfahrzeugtechniker (11.771) und Berufskraftfahrer (10.562) wurden danach ebenfalls stark gesucht.“

[https://bit.ly/3CNfRfm]

Deutschland braucht dringend Handwerker, denn gerade mit den Bemühungen für eine Energiewende werden verschiedene Fachkräfte im Baubereich benötigt. 150.000 offene Stellen sind offiziell bei den Arbeitsagenturen gemeldet – der Handwerksverband geht von weit mehr aus.

Es ist klar, dass es schwer wird, ohne Fachkräfte die Klimawende herbeizuführen. Trotzdem entscheiden sich viele junge Erwachsene für ein Studium – Tendenz weiter steigend. Wegen den höheren Gehältern, besseren Berufsaussichten, weniger körperlich anspruchsvollen Arbeitsbedingungen. Stimmt das?

Jein. Durchschnittlich verdienen Akademiker zwar mehr Geld, wenn sie dann ins Berufsleben starten, aber dieser Schnitt wird sich in den kommenden Jahren nicht halten lassen. Auch werden nicht alle Akademiker zu Ärzten und Ingenieuren. Die „Überakademisierung“ wird zu einem höheren Konkurrenzdruck führen, weil sich mehr Menschen auf dieselbe Stelle bewerben. Was letztendlich die Gehälter drückt.

Wusstest Du, dass in der entscheidenden und „kostenintensivsten“ Lebensphase, Akademiker deutlich schlechter verdienen, als Nicht-Akademiker? Gerade dann nämlich, wenn Geld für die Familienplanung und den Hauskauf gebraucht wird, haben die Nicht-Akademiker die Nase finanziell vorn.

„Das klassische Vorurteil, dass Akademiker grundsätzlich mehr verdienen als Nicht-Akademiker, stimmt also nur bedingt. Der insgesamt höhere Gehaltsdurchschnitt wird bei den akademisch Qualifizierten insbesondere durch Ärzte und Ingenieure angehoben, während andere Berufe deutlich darunter rangieren. Eine berufliche Ausbildung kann also lukrativer sein als ein jahrelanges Studium – insbesondere dann, wenn Absolventen durch die zunehmende Akademisierung immer häufiger dazu gezwungen sind, mit unterqualifizierten und somit schlechter bezahlten Jobs ins Erwerbsleben einzusteigen.“

https://bit.ly/3cKwlKu

Die Mär von den begrenzten Aufstiegschancen war einmal. Mit einer Berufsausbildung stehen Dir alle Türen offen, auch ein Studium ist danach möglich. Und ganz ehrlich: Die Arbeitswelt ändert sich, hin zu mehr Flexibilität, der Möglichkeit zur besseren Work-Life-Balance, also dem Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit. Zertifikate und Zeugnisse verlieren an Bedeutung, Soft Skills werden wichtiger. Soft Skills sind persönliche Fähigkeiten und -Einstellungen, die unabhängig von fachlichen Voraussetzungen sind. Soft Skills werden häufig mit sozialer Kompetenz gleichgesetzt – und die verfeinert man weniger im Hörsaal, sondern mehr in der Praxis. Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz, Engagement und Kritikfähigkeit wirst Du in Deiner beruflichen Ausbildung trainieren und stetig verbessern können.

Eine Berufsausbildung hat viele Vorteile:

  • Schneller Einstieg in die Praxis
  • Ordentliche Ausbildungsvergütung
  • Früherer Einstieg ins Berufsleben mit festem Gehalt
  • Sehr viele Möglichkeiten zur Weiterbildung & Weiterqualifizierung
  • Selbstständigkeit / Unternehmensgründung möglich
  • Immer mehr offene Stellen, besonders im Handwerk & in der Pflege
  • Gut ausgebildete Fachkräfte werden immer stärker gefragt

Ausbildungsplätze gibt es vor allem im Handwerk überdurchschnittlich viele. Um auch dieses Jahr eine möglichst hohe Quote im Handwerk zu erreichen, können Jugendliche sich auch nach dem 1. September noch für eine Lehre im Handwerk zu bewerben. Derzeit liegt die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge noch unter dem Vorjahreswert, obwohl es noch viele unbesetzte Ausbildungsplätze gibt.

Du willst den Wandel vorantreiben und Deine Karriere selbst in die Hand nehmen? Dann bewirb Dich für einen Ausbildungsplatz in einem Handwerksberuf.

Worauf wartest Du noch? Deine Zeit ist JETZT!

Consent Management Platform von Real Cookie Banner